
Im kalten Licht des Intellekts ist mir das Leben beherrschbar und bedroht vorgekommen. Der Blick darauf im warmen Gnadenlicht hat mir Hoffnung, inneren Frieden, Heiterkeit, Lebensfreude geschenkt – und die Erkenntnis, dass Gott mir auch in gottesfernen und leidvollen Zeiten nahe gewesen ist.
Im Glanz des warmen Lichtes erzählt von verlorenem und wiedergefundenem Vertrauen. Nachdem ich erneut zum Licht und der Liebe Gottes habe Ja sagen können, sind in meinem persönlichen Leben mehr Licht und Liebe offensichtlich geworden.
Das Buch ist mein Bekenntnis zur ewigen Liebe namens Jesus und Ausdruck der Verwunderung über Gottes Wirken in meinem Leben. Im Zentrum steht der Wandel vom Glauben an die Machbarkeit aller Dinge zum Vertrauen in Gottes weisen Fügungen.
Inhalte
Meine Geschichten zeigen den Weg aus dem Dunst des Egos hin zum Du im Menschen und in Gott. Es sind auch Erzählungen über die Emanzipation von Normen, Doktrinen und Ideologien.
Am Anfang steht meine kindliche Frömmigkeit, die ich ausgerechnet im katholischen Institut verloren habe. An die Stelle von Vertrauen in Jesus und die Mutter Gottes ist der Glaube an die Wissenschaft getreten.
Ein weiterer Teil beschreibt die von Selbstbestimmung und Widerstand, beispielsweise gegen Atomkraftwerke, geprägte Lebensphase und die Überzeugung, alles aus eigener Kraft meistern zu können.
Es folgen Ausführungen über die Risse in der Blase des selbstbestimmten Lebens wie beispielsweise eine gescheiterte Ehe, und wie die Erschöpfung des Egos in eine Öffnung für neue Wahrheiten in Esoterik, Psychologie, Buddhismus mündete.
Ein zentrales Moment der Glaubensbiografie ist die etwas skurrile Begegnung mit einem modernen Missionar und mein Entscheid für den christlichen Glauben.
Das Buch handelt auch von der schweren Prüfung als verlassene Mutter, von Unerklärlichem im Leben, von Leid und drangsalierter Lebensfreude – und von neuem Lebenssinn und Lebensfülle im Herbst des Lebens.
Angaben
Verlag: Rediroma
ISBN: 978-3-98885-973-0
Seiten: 228
Datum Erscheinung: 24.9.2025
Preis: EUR 11,95
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Rezension – Vom kalten zum warmen Licht
Der Titel des Buches ist Programm und Quintessenz zugleich: Irina Bach betrachtet ihr Leben in der Rückschau im Glanz der Gnade. Sie will und kann ihr Leben so betrachten, wie es Meister Eckhart in einem Zitat empfiehlt, das sie dem Buch voranstellt: Auch wenn der Mensch sich Gott ferne fühlt, darf er sich dessen Nähe stets gewiss sein.
Jedes der 20 Kapitel des Buches endet mit einer performativen Anrede an Gott, angezeigt durch eine Leuchtbirne und mündet je in einem Gebet. Beiläufig verweist die Autorin auf für sie wichtige Ereignisse und Entwicklungen in Gesellschaft und Politik.
Irina wächst als kindlich gläubiges Mädchen im katholischen Hinterland Luzerns auf, verliert aber den Glauben ausgerechnet im von Nonnen geführten katholischen Lehrerinnenseminar. Im Studium lernt sie die Welt im scharfen und kalten Licht der Aufklärung zu sehen. Sie glaubt, fortan ihr Leben in diesem Licht und mit ihrer Tatkraft selbstbestimmt leben zu können, was anfänglich auch zu gelingen scheint. Aber die Dunkelheiten in den Einbrüchen ihres Lebens, wie Scheidung, herausforderndes Leben als alleinerziehende Mutter zweier pubertierender Söhne, Suizidversuch ihres jüngeren Sohnes und sein totaler, unerklärlicher Kontaktabbruch vermag das kalte Licht nicht zu durchdringen. Irina sucht Hilfe in Esoterik, Psychologie und Buddhismus, ohne sich darin zu verlieren.
Auf ihrem Weg nach Innen findet sie erneut Zugang zum christlichen Glauben und entdeckt schliesslich, ihr ganzes Leben in einem neuen Licht, im Glanz des warmen Lichts zu sehen. Sie sieht, dass Gott gerade auch in den Tiefen der Einbrüche und der vermeintlichen Gottesferne immer in ihrer Nähe war. Irina Bach ist überzeugt, dass die neue Perspektive ohne das Wirken des göttlichen Geistes nicht möglich gewesen wäre.
Das Buch endet im Kapitel «Gnade in Fülle», was man als Bilanz ihres ungemein bewegten Lebens bezeichnen kann. Auch sprachlich findet die Autorin hier ihren Höhepunkt, ein wahrer Genuss für den Leser und die Leserin.
H.A. Tanner, Dr. theol.